Die Kinder besuchten im Stift Neusiedl die Volksschule und um die Schularbeiten zu machen, das war gar nicht so einfach. Da hieß es dann, wenn sie sich zu den Schularbeiten setzen wollten:“ Des lasst stehen, des könnts am Suntag mochen.“ Die Kinder, die saßen also immer zwischen dem, was sie durften und dem was sie sollten. Die Lehrer hatten ja nicht immer Verständnis dafür, für ihre Lage. Elektrisches Licht gab es damals noch nicht, nur Petroleumlampen und Petroleum war teuer, also relativ teuer und einmal da kam der Lehrer am Abend zu der Familie, weil er irgendwas wollte, ich weiß es nicht warum. Jedenfalls sah er da, als die Tochter Barbara vor dem offenen Herdtürl saß, und vor der Glut, die dort im Herd war, das war das einzige Licht und mit dieser Glut da hat sie dann ihre Schulaufgaben gemacht. Da hat der Lehrer genau gesehen, wie es den Kindern zu Hause geht, dass er leicht sie zu irgendwelchen Strafen verdonnern konnte, wenn man nicht wusste, warum es so gewesen ist.