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Anton Gasser

Zerbochene Schi
Videodauer:
01:36
Interviewer:
Ruth Deutschmann
Kamera:
Benjamin Epp
Copyright Ort:
Lienz
Aufnahmedatum:
2008-08-26
übersetzt ins Englische von:
Sylvia Manning - Baumgartner
übersetzt ins Italienische von:
Nicol D´Incecco
Transkription:
Dann bin ich auf die Mirnitzspitze, ein Stück hinauf. Da herunter zu fahren hat mich interessiert. Beim Hinaufgehen habe ich gleich ein wenig die Kurven ausgetreten, weil sonst kann man da nicht fahren. Der Franz ist kein besonders guter Skifahrer. Er hat gesagt: „Einmal musst wohl mitgehen. Weißt, bei dem Wetter!“ Und dann habe ich wohl schon ein bissel recht gehabt. Ja, und er, eine Mordsfreude immer. Und zum Schluss hat er gedacht, oben die letzten 50 Meter fährt er jetzt im Schuss. Aber dann hat er es nicht mehr durchgestanden. Ist wohl drunten und der Ski vor der Bindung ab. Was machen wir? Wir müssen ja heim! Mit einem Ski, wenn er sich eh nicht halten kann. Habe ich gesagt: „Wir werden ihn nageln, werden wir schauen, dass wir ihn zusammenbringen.“ Jetzt haben wir den einen Teil übereinander genagelt, danach war er nur mehr einen Meter zwanzig lang, nicht einmal. Aber unsere kleinsten Nägel waren 70er. Aber ist auch gegangen, wir sind trotzdem heimgekommen. War eine interessante Sache. Wir sind über die Spur hinausgefahren, wo wir herein sind. Da geht es aber flott nachher, wenn man nie Kurven, nur gerade fahren kann. Dann hat es ihn wieder einmal anständig ausgehoben, da heißt es immer stehen. Sagt er: „Du musst den Rucksack nehmen, weil ich weiß nicht, ob ich wohl im Ganzen hinaus komme.“ Ums Eck herum auf einen Baum ist nachher knapp. Ja, schöne Sachen gewesen.