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Albert Brecher

Was wir am Tag gegessen haben
Interviewer:
Ruth Deutschmann
Kamera:
Benjamin Epp
Copyright Ort:
Grinzens
Transkription:
Ja. Also geschlafen habe ich in der Früh ziemlich gern. Da hat mich die Mutter oft aufgeweckt, jetzt muß ich Vieh fütten gehen, jetzt muss ich in den Stall gehen und so weiter. ..in der Früh aufstehen, in den Stall gehen füttern, melken, ausmisten saubermachen, danach frühstücken, mit Milch oder Kaffee. Zu Mittag hat es irgend etwas aus Kartoffel gegeben, entweder Kartoffel, abgeschmalzene Kartoffel und eine Brennsuppn oder einen Kartoffelschmarren, Kartoffelpuffer oder Kiachl und Krapfen, .. auf jeden Fall Mehlspeisen, hauptsächlich Mehlspeisen. Und in der Wochen einmal haben wir Fleisch gehabt oder Knödl. Am Sonntag hat es meistens Knödel gegeben oder ? oder im Oktober dann, da .. ist ein Schaf abgestochen worden oder auf Weihnachten hin ein Schwein abgestochen worden. Da ist wieder das Schweinefett ausgelassen worden in einen Topf hinein. dass man etwas zum Kochen gehabt hat. Die Butter ist verkauft worden, die Eier sind verkauft worden. ..Sonst hat man ja keine Einnahmen gehabt, sodass man sich hat irgendwas ? Einen Zucker hat man müssen kaufen, Salz hat man müssen kaufen, .. hie und da einmal ein paar Nägel oder irgendwelche Werkzeuge und so weiter. Der Vater hat sich auch teilweise die Schlittn selber gemacht und so. - - - - -