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Anton Rogl

Wasser, Wäschewaschen
Interviewer:
Ruth Deutschmann
Kamera:
Benjamin Epp
Copyright Ort:
Kals
Aufnahmedatum:
2008-08-26
Epoche:
1925
Transkription:
In jeder Fraktion ist ein Freibrunnen gewesen. In Großdorf drüben, da sind ja viele, etwa 40 Häuser, darum heißt es ja auch Großdorf. Weil das war das alte - das Zentrum drüben. Da sind keine Bauern gewesen. Die waren .. oben, aber hier nicht. Und bei den großen drüben, da ist ein großer Brunnen - ... Da wurde dann gewaschen. Zuerst einmal haben sie sie von zu Hause ein bisschen - mit Lauge, mit Asche, gelt, die war wohl warm -, zuerst einmal vorgewaschen. Und da wurde es ja bei dem Trog geschwemmt und geklopft mit den - mit solchen Griffen und vorn eben weg, da ist das immer ausgeklopft worden. Und dann wieder geschwemmt, und eigentlich dann am Balkon aufgehängt. - - - Und auch die Tiere sind vom Stall - da war im Stall kein Wasser. Das wurde zweimal zum Trog getrieben, zum Wassertrog. In der Früh beim Füttern und am Abend beim Füttern. Die Tiere haben genau gewusst, da wurden sie von den Ketten abgelassen, bei der Türe heraus und mussten manchmal vielleicht 100 oder noch mehr Meter gehen. Aber das war normal. Und dann haben sie getrunken, und dann sind sie nach Hause, nicht. - - - Die Tiere sind zweimal getränkt worden. Die Schafe, da hat man einen Wassereimer herein gestellt zweimal am Tag, dass sie auch trinken hatten können. Die Schafe hat man nicht herausgelassen, weil sie nicht soviel brauchten. Und der Schafstall war auch meistens ein bisschen kleiner und - und auch nur ein Raum. Aber abgeteilt.