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Georg Cernusca

Tragbares Tonbandgerät
Videodauer:
01:47
Interviewer:
Ruth Deutschmann
Kamera:
Benjamin Epp
Copyright Ort:
Innsbruck
Aufnahmedatum:
2008-08-21
Epoche:
1953
Transkription:
Aber das Wichtigste hier bei diesem Gerät war ja eigentlich die Überlegung, wie kann man so etwas tragbar machen. Und tragbar heißt, man musste ja unabhängig sein vom Lichtnetz. Da hat es ja keinen Strom gegeben im Gelände. Wie hast du das gemacht dann? Ja. Ja, ja, das war mit Batterien gewesen. Mit Akkumulatoren. - Die haben wir auch gemacht, aber - - Motorradbatterien. Ja. Es hat gegeben damals diese Anodenbatterien für die Spannung - man hat 90 Volt gebraucht. Die hat man zu kaufen bekommen. Hast du die separat gehabt hier? Ja, das ist alles separat gewesen. Man hat ja nicht aus den 6 Volt oder 12 Volt - natürlich nicht 90 machen können. .. Ja, aber man konnte das Heizen von den Röhren machen? .. Man hat Akkumulatoren gehabt, die haben so wie Glühlampen geleuchtet in Röhren. Und dazu hat man gebraucht eine Anodenspannung, das waren 90 Volt oder 120 .. - .. Dann waren vier kleine Röhren gewesen, die wurden aufgeheizt, eben mit dem Akkustrom. Und was war der Akku? Stahlröhren waren das .. damals. Das war die letzte Entwicklung. Haben die den Transport ausgehalten? Hat man die transportieren können in dem Gerät? Jaja, weil die klein waren, ja. Aber .. wenn sich das Gerät bewegt hat bei der Aufnahme - muss ja da eine Schwingung entstanden sein. Hat das keine Störungen gemacht? Nein. Nein? Nein. Die sind in der Metallhülse innen gewesen. Die waren sogar magnetisch. Ja, weil die noch aus dem Krieg waren, diese Röhren, ja. Da habe ich keine Schwierigkeiten gehabt.