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Philomena Zoeschg

Holzschuhe und Schürzen
Interviewer:
Ruth Deutschmann
Kamera:
Benjamin Epp
Copyright Ort:
St Nikolaus
Aufnahmedatum:
2008-06-16
übersetzt ins Englische von:
Sylvia Manning - Baumgartner
übersetzt ins Italienische von:
Nicolse D ´Incecco
Epoche:
1934
Transkription:
Ja, wir haben - also eine Schürze haben wir immer gehabt. Die Mama hat uns aber - also am Werktag waren wir immer geflickt angezogen. Und am Sonntag haben wir schon ein Kleid gehabt, das nicht geflickt war, und auch eine Schürze. Aber nur eine Schürze und ein Kleid haben wir gehabt. Und Schuhe haben wir nicht alle gehabt, dann haben manche müssen früher in die Kirche gehen und manche dann bei der zweiten Messe. Da hat man müssen halt die Schuhe anziehen, die zu klein waren oder zu groß. Irgendwie ist es gegangen. Sonst haben wir Holzschuhe gehabt. Wir hatten .. Holzpantoffel - so Holzschuhe, da ist unten darauf Holz gewesen und oben darauf von den alten, ganz alten Schuhen, die unten kaputt waren, da hat man das Oberleder - das "Übergeschirr" hat man es bezeichnet - haben sie auf das Holz so Formen gemacht und .. hinaufgenagelt. Und mit denen sind wir in die Schule gegangen, alle Kinder eigentlich, fast alle Kinder. Nur die besseren Bauernkinder haben Lederschuhe gehabt, also Ledersohle. "Knoschpn" haben wir sie genannt.