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Konstantin Forestier

Schnelle Division
Videodauer:
03:18
Interviewer:
Ruth Deutschmann
Kamera:
Benjamin Epp
Copyright Ort:
Innsbruck
Aufnahmedatum:
2008-08-20
übersetzt ins Englische von:
Sylvia Manning ? Baumgartner
übersetzt ins Italienische von:
Nicole D´Incecco
Epoche:
1936
Transkription:
Vielleicht erinnern Sie sich noch: Wir haben eine Automobilfirma, Austro Daimler Steyr, und die .. hat im Auftrag der damaligen Heeresverwaltung ein Fahrzeug gebaut, das nicht auf Ketten, sondern auf Rädern lief, aber voll geländegängig war. Das Heer hatte gefunden, man müsste eine Umorganisation des Heeres durchführen. Es wurde in diesem Fall auch durchgemacht. .. Das ursprüngliche Militär der Ersten Republik hatte sechs Radfahrbataillone. Diese sechs Radfahrbataillone wurden umorganisiert. Die ersten zwei, da hatte man noch Geld, wurden mit Austro Daimler Steyr-Fahrzeugen ausgestattet und waren das Beste, was es eigentlich in Mitteleuropa gegeben hat, zur damaligen Zeit. Auf der Basis dieser zwei Bataillone ist eigentlich das ganze Heer des Dritten Reiches aufgebaut worden. Sie wollen es nicht wissen, und auch nicht zugeben, dass das so war, aber es war so. Kurz und gut, die ganzen Kraftfahrjägerkompanien waren auf geländegängigen Fahrzeugen. Die Fahrzeuge konnten in Deckung gehen. Auf einem Fahrzeug ist eine Gruppe von zehn Mann gesessen. Das österreichische Bundesheer hat damals eine sogenannte "Schnelle Division" aufgestellt. Aber genau wie in Deutschland .. ist es mehrfach passiert: die einzelnen Bestandteile haben nicht zusammengepasst. Diese "Schnelle Division" waren zwei Regimenter, beritten, dann ein paar Radfahrbataillone und Kraftfahrzeugbataillone, dazu noch Artillerie. Aber es war immerhin schon ein Fortschritt.