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Rosi Hirschegger

Nachname:
Hirschegger
Vorname:
Rosi
geboren:
27.02.1919
Zugehörigkeit:
NordtirolerIn
letze Änderung:
Tue Jun 18 16:48:28 UTC 2024
Biographie
Rosi Hirschegger kam in Innsbruck mit Eltern aus dem sozialdemokratischen Milieu auf die Welt. "Freundschaft rund um die Welt". Der Vater aus dem Mürztal "vom Heizer zum Lokführer", "Rosis Vater aus dem Mürztal", diente sich bei der Bahn vom Heizer zum Lokführer hinauf und war bei der Gewerkschaft aktiv. Die Mutter spielte eine Vorbildrolle bei den Kinderfreunden. "Jede Menge Kinder" Tochter Rosi bekam früh Impulse zu politischem Engagement vor allem was die Rolle von Kindern und Frauen anlangt. "Kinderfreundebewegung", "Lächeln gegen Rückgratlosigkeit". Sie erlebt den Gemeinschaftsgeist der "Roten Falken", die 1934 eine Organisation, die 1934 aufgelöst wird. Sie unterhält gute Kontakte zum Schutzbund und linke Organisationen, wie etwa der "roten Hilfe", bei allen Anfeindungen trotzdem ihre Ausbildung zur Kindergärtnerin 1937 abschließen. Wegen ihrer politischen Einstellung wird ihr ein Dienstantritt in der Nazizeit verweigert. 1939 gerät sie ins Visier der Gestapo und wird als Angestellte bei der Heeresstandortverwaltung der Staatsfeindlichkeit verdächtigt. Sie kann sich erfolgreich verteidigen und entkommt einer Bestrafung. "Nach dem Krieg begann ihre große Zeit als Kindergärtnerin, später Leiterin eines Kindergartens. Aus dieser Zeit stammt der unverwechselbare Name „Tante Rosi“, mit dem sie Hunderten Kindern von Innsbruck, jetzt selbst Eltern oder Großeltern, bekannt wurde. Schon sehr früh engagierte sie sich für bessere Öffnungszeiten der Kindergärten, mehr Mitspracherechte der Eltern und vor allem für einen liebevolleren Umgang mit Kindern."(Renner Institut) Das Material für die Clips ist dem virtuellen Haus von der AK Tirol über das Tiroler Landesmuseum zur Verfügung gestellt worden. Es geht auf das Projekt "erlebte Geschichte" aus dem Jahr 1986 zurück.